Mit Freude und Dankbarkeit feierten wir am Sonntag, 27. Oktober 2024 zwei aussergewöhnliche Jubiläen: das 50-jährige Priesterjubiläum von Pfarrer Ljubo Leko und das 50-jährige Dienstjubiläum von Hermann Mathis als Organist, Dirigent und Chorleiter. Zwei Persönlichkeiten, die unsere Gemeinde geprägt und mit ihrer Hingabe und ihrem Talent bereichert haben. 

Den feierlichen Gottesdienst leitete der Generalvikar Zürich/Glarus Luis Varandas zusammen mit Pfarrer Ljubo Leko und anderen Priestern. Musikalisch wurde der Gottesdienst umramt von dem Cäcilienchor Netstal, der reformierte Kirchenchor Ennenda und das Jazzquartett.

Pfarrer Ljubo Leko hat in den vergangenen fünf Jahrzehnten als Priester nicht nur die Sakramente gespendet und Gottes Wort verkündet, sondern auch unzählige Menschen in ihren Lebenswegen begleitet und inspiriert. Seine einfühlsame Art, sein unermüdliches Engagement und sein tiefer Glaube haben Spuren hinterlassen und machen ihn zu einem Fels in unserer Gemeinschaft.

Hermann Mathis hat mit seiner Musik die Herzen unserer Gemeinde berührt und mit seiner meisterhaften Führung als Dirigent die Chöre zu großem Klang geführt. Seit 50 Jahren widmet er seine Begabung dem Lob Gottes und der Freude der Menschen, die durch seine Musik Trost, Inspiration und Gemeinschaft erfahren. Mit viel Feingefühl und Hingabe leitet er die Musik und schafft so besondere Momente, die unvergessen bleiben.

Beide Jubilare haben uns durch ihr Wirken die Schönheit des Glaubens und die Kraft der Musik nahegebracht. Sie haben stets ihr Bestes gegeben, um das Licht Gottes in unsere Gemeinschaft zu tragen und unser Leben zu bereichern. Wir danken ihnen von Herzen für ihre Treue, ihre Hingabe und ihre Liebe.

Pfarrer Ljubo Leko hat sich am Schluss des Gottesdienst bedankt bei Gott für die priesterliche Berufung, bei seiner Provinz in Mostar, beim Bistum Chur und vorallem bei den Netstalerinnen und Netstaler für die Unterstützung.

Möge Gott sie weiterhin segnen und ihnen Kraft, Gesundheit und Freude schenken, damit sie auch in den kommenden Jahren ihren Dienst in unserer Mitte fortsetzen können.

(Text: Maria Teresa Corleto, Fotos: Ivana Martinovic/ Andrea Schwitter)

Mit dem Eintritt in die Dreikönigskirche in Netstal ist die volle Aufmerksamkeit auf die Dekoration zum Erntedank auf der Treppe zum Altar gerichtet. Die Netschteler Landfrauen haben in unterschiedlicher Form die geernteten und bearbeiteten Erzeugnisse aus der Natur in einem "Ernteturm" präsentiert und den Kirchenbesuchern zugänglich gemacht bzw. vor Augen geführt. Ein grosses Dankeschön den Landfrauen für die eindrückliche Darstellung der aus den Kräften der Natur und der Mühe der Menschen resultierenden Früchte der Erde. Als Ergänzung zu der Sicht für die Augen durfte natürlich die Seite des Probierens bzw. Degustierens nicht fehlen. Dazu eignete sich hervorragend der Apéro nach der Messe in der Unterkirche, wieder von den Landfrauen angerichtet.

 Die gesangliche Mitgestaltung der Messe lag dieses Jahr beim "Jodelchörli Chlytal" unter der Leitung von Mary Zahner. Die Klänge der einzelnen Vorträge schwangen auf den Raum über und füllten das ganze Kirchenschiff in wohlklingender Weise.   Zur Aufführung gelangten "I freu mi" von Paul Meier, "Bluemepracht" von Hampi Schefer, "Singe wei mer, jutze wei mer" von Hannes Fuhrer, "Dr Bergheuer" ein Naturjutz von Nöldi Ming, und "Mit dym Säge" von Jost Marty.

 An Ende der Messe wurde dem Jodelchörli mit grossem Applaus für die Darbietungen gedankt. Die Zugaben erfolgten im Anschluss beim Apéro, was wiederum wohlwollend beklatscht wurde.

Während die Erwachsenen ihren Gottesdienst in der Kirche feierten, wurden die Kinder bis zur dritten Klasse zu einer Kleinkinder-Feier im oberen Pfarreisaal eingeladen.

Das Thema der Kinderfeier war «Sorgt euch zuerst um Gottes Reich» Gott schenkt uns mit den Werken seiner Schöpfung so viel für unser Leben. Wir sind reich an Schätzen die wir in der Natur finden. Sehen wir diese Schätze im täglichen Leben, hören wir die Vögel singen oder riechen wir die feien Düfte der Blumen? Oft sind wir mit anderen Dingen beschäftig und sehen das Schöne der Schöpfung nicht mehr.

Aus einem Korb mit gesammelten Naturmaterialien, durfte jedes Kind einen Gegenstand auswählen, welchen sie anschliessend vor sich auf den Tuchkreis legten. Anschliessend konnte jedes Kind ihren ausgewählten Gegenstand mit einem farbigen Chiffontuch schmücken.

Umrahmt wurde die Kinderfeier mit Liedern, die eifrig mitgesungen wurden, dem Evangelium in kindergerechter Sprache und Gebeten. Passend zur Feier durften alle Kinder wiederum ein B’halties basteln, das sie am Ende der Feier mit nach Hause nahmen. Kinder mit strahlenden Gesichtern, durfte die Katechetin Andrea Schwitter verabschieden.

(Text und Bild: Andrea Schwitter)

Die Katholische Kirche Netstal führte auch in diesem Jahr, ihren Traditionellen Abschlussgottesdienst mit den Erstkommunion Kinder in Maria Bildstein durch.

Am Samstag den 17. Juni 2023 besammelten sich fast alle Erstkommunion-Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern vor der Katholische Kirche Netstal. Gemeinsam fuhren wir mit den privat Autos nach Maria Bildstein. Die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite. Einen kleinen Fussmarsch führte uns durch den Wald an die Lourdes Grotte. In dieser Grotte ist Bernadette mit Maria dargestellt. Wir nahmen auf den einladenden Sitzbänken Platz und feierten die Eucharistiefeier im Freien. Durch die Feier führte uns Pfarrer Ljubo Leko ofm. und Andrea Schwitter. Auch Lieder durften nicht fehlen, diese mit freudigen Stimmen der Kinder gesungen wurden und den Gottesdienst belebten. Das Lied „Wir wachsen wie Bäume in das Leben hinein“ begleitete uns durch die Kommunion und auch in diesem Abschlussgottesdienst. Bäume brauchen Wurzeln um zu leben, wie auch wir Wurzen für einen festen Stand im Leben brauchen. Wie ein Baum, brauchen auch wir Wasser und das Licht der Sonne, Gott will das alles für uns sein. Perfekt passte dieses Lied in mitten des Waldes, die Sonnenstrahlen blinzelte durch die Blätter in die Grotte und auf uns.

Nach dem Gruppenfoto fuhren wir mit dem Auto weiter, nach einem kurzen Zwischenstopp am Flugplatz Schänis zum wunderschönen Grillplatz in der Nähe. Kaum angekommen erkundeten die Kinder den tollen Spielplatz. Da bereits ein Feuer in der Grillstelle loderte, konnten die mitgebrachten Würste direkt auf den Grill gelegt werden. Wir alle genossen das gesellschaftliche Zusammensein.

Es war ein gelungener Anlass, welcher uns noch eine lange Zeit in unseren Erinnerungen begleiten wird. Herzlichen Dank an alle welchen diesen Anlass ermöglicht haben.

Bild: Michelle Jacober Text: Andrea Schwitter

15 Kinder empfangen an diesem Tag, das erste Mal die gesegnete Hostie. Auf diesen Tag, haben sie sich ein Jahr lang, mit ihrer Katechetin Andrea Schwitter vorbereitet. Leider konnten wir nicht mit einem grossen Einzug in die Kirche laufen, da das Wetterglück nicht auf unserer Seite stand. Trotzdem war die Messe, sehr feierlich und besinnlich. Drei Lieder sangen die Kinder mit grossem Einsatz. Das Hauptlied, das passend zum Thema ausgewählt wurde «Wir wachsen wie Bäume in das Leben hinein», war eine grosse Herausforderung. Sei es der anspruchsvolle Text wie auch rhythmisch meisterten die Kinder das nicht einfache Lied mit Bravour. Begleitet wurden die Kinder musikalisch am Keyboard von Susanne Läuppi, an dieser Stelle ein grosses Danke.

Pater Michael der spontan die Messe wegen eines Unfalls von Pfarrer Ljubo Leko ofm übernahm, erzählte in seiner Predigt aus seinem Leben, was für ihn ein Lebensbaum bedeutet. Wie aus fünf Mandelkerne die er von einem grossen schönen Mandelbaum ins Glarnerland gebracht hatte und in Töpfe pflanzte, ein Mandelbaum gewachsen ist. Dieser in den letzten Jahren so gross geworden ist, dass er nun ins Freie gepflanzt werden kann. Vielleicht wird er eines Tages Blühten tragen. Das aus der Frucht dieses Baumes eine weitere Pflanze wachsen wird und viele Menschen Freude daran haben. So ist es ähnlich mit dem Glauben an Jesus der uns ins Herz gelegt wird. Unsere Eltern, unsere Grosseltern erzählen uns von Jesus, lernen uns beten und wir feiern besonders die Geburt und die Auferstehung von Jesus. Viele Menschen auch Kinder verlieren die Beziehung zu Jesus, sie gehen andere Wege und denken nicht mehr an Jesus. Doch da kommt eine Zeit im Leben, da beginnt der Glaubessamen wieder zu wachsen. Pater Michael möchte uns Mut machen, den Glauben unserer Vorfahren nicht abzuschütteln, sondern tief in unser Leben zu verwurzeln. Maria die Mutter von Jesus, sagte immer wieder, schlagt Wurzeln des Glaubens durch Gebet, beten heisst mit Jesus sprechen. So kann Jesus unser Lebensbaum werden. Die Nahrung für unser Glaubensbaum heisst, Kommunion, Jesus durch die Hostie empfangen. Mit der Erstkommunion beginnt die Herzenspflanze zu wachsen, durch das beten kann der Glaube in uns grösser werden, wie ein Baum mit starken Wurzeln.

Den Kindern gratulieren wir herzlich und wünschen Ihnen Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg. Bei allen die zum gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben danken wir herzlich.

Text: Andrea Schwitter/ Foto Martin Bruderer

Es war ein gelungener Intensivtag der Erstkommunion Kinder 2023 mit ihren Eltern und ihren Geschwistern, in der Katholischen Kirche in Netstal, vom Samstag den 11. März 2023.

Der Name Intensiv sagt es bereits, es war ein Intensiver und kreativer Nachmittag. Die Dekoration der kommenden Erstkommunion 2023, wurde von den Kindern mit Ihren Begleitern gebastelt. Die traditionellen Holzkreuze verzierten wir mit den Brennstäben, die Kleider wurden angepasst und die Lieder mit musikalischer Begleitung geprobt. Die Vorstellung der Kinder, die in diesem Jahr die Kommunion erhalten werden, präsentieren wir an einem Baum. Kommen sie in unsere Kirche und lernen sie die Jungen Menschen kennen.

Mit dem Besuch der Samstag-Messe und das anschliessende Abendessen das alle gemeinsam vorbereitet hatten, rundete den intensiven Tag ab. Es war wiederum ein gelungener Anlass, der zeigt das Gemeinschaft wichtig ist und unser Herz erfreut. 

Danke an alle die in irgendeiner Form zu Gelingen beigetragen haben.

(Text & Bild Andrea Schwitter)

Während die Erwachsenen ihren Gottesdienst in der Kirche feierten, wurden die Kinder bis zur dritten Klasse zu einer Kleinkinder-Feier im oberen Pfarreisaal eingeladen.

Das Thema der Kinderfeier war «Jesus unser Licht». Zu Beginn lag nur ein schwarzes Tuch in der Mitte des Stuhlkreises und sonst nichts. Wie fühlt man sich im Dunkeln oder wie wäre ein Leben ohne Licht? Unter dem Tuch zu liegen war dunkel und man bekam irgendwie Angst. So beschrieben die Kinder ihr Gefühl.

Wir waren uns einig dass ein Licht fehlte, deshalb zündeten wir eine Kerze an. Wir fühlten die Wärme und der goldgelbe Schein der warmen Flamme erhellte die Umgebung. Anschliessend gestalteten wir die Mitte mit bunten Tüchern und mit mehreren Kerzen.  

In der Bibel können wir lesen, dass Gott das Licht in die Welt gebracht hat. Als Zeichen dafür, haben wir immer Kerzen in unserem Gottesdienst und auch in der Religion dabei. Jesus ist das Licht der Welt. Er will, dass es in unserem Leben immer hell und warm ist. Das es uns gut geht und wir glücklich sind.

Mit einem Bibeltext, einer passenden Geschichte und Liedern wurde die Feier abgerundet. Jedes Kind durften Rechaud-Kerzen mit einer Botschaft basteln und anschliessend mit nach Hause nehmen. Die Katechetin Andrea Schwitter verabschiedete die glücklichen Kinder. 

(Text und Bild Andrea Schwitter)

Mit der Begrüssung von Pfarrer Liubo Leko ofm begann der alljährliche Familiengottesdienst. Mit dem Lied von Andrew Bond „Chum mir fiired Wiähnacht“ wurden alle Mitfeiernden eingeladen gemeinsam Weihnachten zu feiern.

Anstelle der Predigt wurde ein traditionelles Weihnachtsspiel von motivierten Kindern vorgeführt. Diese Kinder probten zusätzlich und freiwillig neben der Schule und dem Religionsunterricht. Die Geschichte handelt von einem kleinen Stern, welcher vom Himmel direkt auf die Erde viel. Ganz alleine und traurig war er nun auf der Erde, er fragte sich, wie er jetzt den Weg nach Bethlehem ganz alleine finden soll. Verschiedene Sterne traf das kleine Sternlein auf dem Weg nach Bethlehem, den Seestern, die Hotelsterne, die Zimtsterne, den Weihnachtsstern und die Schneeflocken, doch niemand wusste den Weg zum Bethlehem-Stern. Traurig setzte er sich hin und schlief erschöpft ein.

Kinder die im Schnee spielten fanden den kleinen leuchtenden Stern im Schnee. Sie nahmen ihn mit zu ihrem Weihnachtspiel und legten den leuchtenden Stern in die Krippe zu Jesus. Als das kleine Sternlein nun aufwachte, sah er einen grossen Stern leuchten und war überglücklich, dass er den Stall von Bethlehem endlich gefunden hatte und am Ziel angekommen war.

Das Weihnachtsspiel wurde mit passenden Liedern umrahmt. Mit leuchtenden Augen und Freude in ihrer Stimme trugen die Kinder die Lieder in die Herzen der Gemeinde. Vier Mitglieder des Cäcilienchor Netstal unterstützen die Kinder sängerisch. Am Keyboard wurden sie von Susanne Läuppi gekonnt begleitet. Die Kinder ernteten grossem Applaus für ihr Engagement. Einen grossen Dank an alle die am Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben.

(Text: Andrea Schwitter / Bild: Martin Bruderer)

Am ersten Adventsonntag, den 27. November 2022, wurden in der Katholischen Kirche Netstal fünfzehn Kinder vorgestellt, die im nächsten Frühjahr 2023 die Erstkommunion empfangen werden.

Nach der Begrüssung baten wir Gott, dass diese Kinder die Herzen für seine Botschaft öffnen und dass sie seine Liebe, sein Licht und seine Freundschaft spüren.

Wir warten auf die Ankunft von Jesus Christus. Das ist Advent. Er soll bei uns und bei allen Menschen ankommen. Dann wird die Adventszeit tatsächlich eine besondere Zeit. Besondere Augenblicke, schöne Momente oder Stunden, Erlebnisse, an die wir lange und gerne zurückdenken, Situationen, in denen uns etwas besonders gut gelungen ist, nennt man Sternstunden. Vielleicht könnte man auch sagen: Immer, wenn jemand etwas Gutes tut, geht ein Licht auf, strahlt ein neuer Stern am Himmel. Sternenhimmel war das Thema das uns durch den Gottesdienst begleitete.

Namentlich wurde jedes Kind einzeln aufgerufen. Viele Ereignisse erleben die Kinder bis zu ihrem grossen Fest der Erstkommunion. Mit einem Satz erzählten sie selber, wie sie sich vorbereiten und was ihnen durch den Kopf geht. Die Anfangsbuchstaben des Satzes ergab das Wort STERNENHIMMEL abgeschlossen mit zwei Sternen die erst seit kurzer Zeit ein Teil dieser Gruppe sind.

Anstelle einer Lesung, las die Katechetin Andrea Schwitter die Geschichte vom kleinen Stern. Zusammen ist es uns gelungen, für uns alle den ersten Advent festlich und besinnlich zu feiern. Die Kinder sangen mit leuchtenden Augen und mit hellen freudigen Tönen die Lieder, die den Gottesdienst umrandeten. Danke an alle die für das Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben, vor allem den Kindern und Susanne Leuppi am Keyboard. 

Ministranten aus Dekanat Glarus auf ungewohntem Terrain

Samstag, 20 August 2022

Seit langem konnte endlich wieder ein kantonaler Ministrantentag durchgeführt werden.

Dieses Jahr fand er in ungewohnter Umgebung oder genauer gesagt im Zirkusdorf Mugg statt.

Die Gruppen von Ministranten aus den verschiedenen Glarner Dörfern trafen am Morgen in Betschwanden ein.

Nach der Begrüssung begannen die vier kurzen Workshops. Dieser geistliche Teil diente vor allem der Ministrantenausbildung.

Erklärt und vorgezeigt wurden die Bibel, die Taufe und die Firmung, die liturgischen Feste und Farben sowie der Weihrauch.

Nach einem feinen Spaghetti-Plausch ging es am Nachmittag mit einem Rundgang durch das kleine Zirkusdorf weiter.

Darauf folgte eine kurze Lektion im Jonglieren, was jedoch viel einfacher aussieht als es wirklich ist.

Auch andere Zirkusdisziplinen wurden vorgezeigt und durften danach ausprobiert werden.

Vor allem bei den Rhönrädern und dem Trapez waren der Andrang und die Freude gross.

Schliesslich war es Zeit für die Eucharistiefeier im Varietézelt, wobei auch einige Ministranten mitwirken durften und so das Gelernte direkt anwenden konnten.

Viele Eltern, Geschwister und interessierte Gläubige nahmen ebenfalls an diesem speziellen Gottesdienst teil.

Ein Gruppenfoto bildete den Abschluss dieses vielfältigen Programmes. Alle verabschiedeten sich und machten sich müde und glücklich auf ihren Heimweg.

Am Samstag den 18. Juni 2022 besammelten sich fast alle Erstkommunion-Kinder mit ihren Eltern vor der Katholischen Kirche Netstal. Gemeinsam fuhren wir mit den privat Autos nach Maria Bildstein. Die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite. Einen kurzen Fussmarsch führte uns durch den Wald an eine Grotte. Wir nahmen auf den einladenden Sitzbänken Platz und feierten eine kleine Andacht. Durch diese Andacht führte uns Pfarrer Ljubo Leko ofm und Andrea Schwitter. Das Thema von der diesjährigen Erstkommunion „Jesus Quelle des Lebens“ nahmen wir als roter Faden mit. In dieser Grotte ist Bernadette mit Maria dargestellt. Sie befinden sich an einer Wasserquelle. Anstelle der Lesung, hörten wir die Geschichte von Bernadette. Sie hatte zwei Visionen von der Jungfrau Maria. In der ersten, sollte Bernadette eine Kirche bauen, an der Grotte in Lourdes, zum Abhalten von Prozessionen und in der zweiten Vision wurde sie aufgefordert aus der Grotte zu trinken. Da kein Wasser zu sehen war, kratzte sie Erde weg und es entsprang plötzlich an dieser Stelle, klares Wasser. Dieses Wasser soll eine Heilkraft besitzen. Lourdes ist der berühmteste Marienwahlfahrt-Ort der Welt, Hunderttausende suchen hier Heilung. Mit Liedern wurde die Andacht umrahmt. Die anschliessende Eucharistie-Feier, feierten wir in der Kirche Maria Bildstein.

Nach einem Gruppenfoto fuhren wir mit dem Auto weiter, zum wunderschönen Grillplatz in Schänis. Die Kinder erkundeten den Spielplatz, die Frauen genossen das gesellschaftliche Zusammensein und die Männer entfachten das Feuer in der Grillstelle. Als die Glut schön rot war grillierten sie uns allen die mitgebrachten Würste.

Es war ein gelungener Anlass, welcher uns noch eine lange Zeit in unseren Erinnerungen begleiten wird. Herzlichen Dank an alle welchen diesen Anlass ermöglicht haben.

An diesem wunderschönen Sonntagmorgen haben sich drei junge und zuversichtliche Kinder bereit erklärt den Minis beizutreten.

Während des Gottesdienst wurden sie traditionell aufgenommen und dann auch von den älteren Minis eingekleidet.

Um das ganze abzuschliessen, wurde ein kleiner Apéro, von den Minileitern, für die Minis und deren Eltern organisiert.

Es gab kleine Snacks, Getränke und auch die fleissigen Minis haben leckere Kuchen mitgebracht.

Somit war es ein erfolgreicher und gemütlicher Sonntagmorgen.

Im Frühling versammelten sich die diesjährigen Firmlinge von Netstal im Kloster Mariaburg in Näfels, zu einem Firmweekend. Nach einem Besuch der Kathedrale in Chur, um den Bischofssitz kennenzulernen, wurden mit viel Kreativität die Kerzen für die Firmung hergestellt. Nach dem Gottesdienst am Sonntag und dem Frühstück mit selbstgebackenen Zöpfen, stand die Vertiefung der Firmung für den besonderen Tag auf dem Programm.

Am 21. Mai war es soweit. Dr. Josef Annen traf vorzeitig in Netstal ein, für eine Begegnung mit den Firmanden und deren Paten. Der Firmgottesdienst stand unter dem Motto «Feuer und Flamme». Der Firmspender nahm in seiner Predigt die Situation der heutigen Probleme auf und wies auf den Beistand, den Heiligen Geist hin. Musikalisch wurde der Gottesdienst festlich begleitet vom Cäcilienchor Netstal unter der Leitung von Hermann Mathis. Ausgestattet mit einer Bibel wurden die jungen Menschen in die Welt gesandt, um Zeugen zu sein für die Gegenwart Gottes um mit ihrem Feuer im Herzen auch andere anzustecken. Nach einem Apero und einigen Erinnerungsfotos, feierten die zehn Neugefirmten mit ihren Familien weiter.

Religionslehrer P. Michael-Maria Josuran ofm

Am Sonntag den 24. April 2022 durften dreizehn Kinder in der Dreikönigskirche Netstal, zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen.

Liebevoll und mit grossem Engagement wurde die Kirche von den Eltern und der Katechetin Themabezogen geschmückt. Dieses Jahr wurde die Messe der Erstkommunion unter dem Thema „Jesus Quelle des Lebens“ gestaltet. Wie ein Brunnen als Quelle Wasser spendet, spendet Jesus als Quelle Liebe. Er ist die Quelle des Lebens. So wie alles irdische Leben Wasser benötigt, so brauchen wir Jesus als Quelle für die Liebe zu uns Menschen.

Nach einem schönen Eingangslied der Erstkommunionkinder und der Begrüssung in verschiedenen Sprachen durch einige Eltern, führte Pfarrer Ljubo Leko, ofm durch die Festmesse. Orgelmusik, gespielt von Susanne Leupi, umrahmte den Gottesdienst musikalisch, im Wechsel mit den Liedern, welche die Kinder fleissig geübt hatten und den Gebeten.

Den Kindern gratulieren wir herzlich und wünschen Ihnen Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg.                                                           (Text: Andrea Schwitter)

Ein Abenteuer mit Spass und Aktion hatten die Minis aus Netstal am 16.April 2022, als es wieder soweit war bunte Ostereier zu färben. Die zuverlässigen Minis haben sich der Herausforderung von 200 Eiern gestellt und voller Freude alle bemalt. Sie waren alle fleissig und hatten sogar Hilfe einer Zukünftigen Ministrantin. An diesem gemütlichen Nachmittag sind ca. 5 Eier kaputt gegangen, was jedoch nicht weiter schlimm war, denn unsere tatkräftigen Helfer brauchten schliesslich Zwischenverpflegung. Der Rest jedoch konnte erfolgreich in buntesten Farben und mit ganz unterschiedlichen Methoden gefärbt und dann anschliessend an die Gottesdienstbesucher verkauft werden. Zum Schluss noch ein riesiges Dankeschön an alle fleissigen Helfer und dann bleibt nur noch zu sagen: «Macht weiter so!»

          Priska Tietz